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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten!

In der heutigen schnelllebigen Welt, in der Stress und Hektik oft den Alltag dominieren, sehnen sich viele Menschen nach Momenten der Ruhe und Regeneration. Einer der effektivsten Wege, Körper und Geist in Einklang zu bringen und innere Balance zu finden, ist das sogenannte „Floating.“ Dieses innovative Wellness-Konzept hat in den letzten Jahren erheblich an Popularität gewonnen und wird von immer mehr Menschen als wirksame Methode zur Entspannung und Regeneration geschätzt. In diesem Blogartikel werden wir die faszinierende Welt des Floatings genauer unter die Lupe nehmen und seine tiefgreifenden Auswirkungen auf Körper und Geist beleuchten. Erfahren Sie, wie Floating nicht nur den Stress des Alltags abbauen, sondern auch die körperliche Regeneration auf ganz besondere Weise fördern kann. Tauchen wir ein in die Welt des Schwebens, der Schwerelosigkeit und der vollkommenen Entspannung.

Alternative Regenerations-Methoden: Floating – was es ist und wie es wirkt

Wenn wir über alternative Regenerations-Methoden sprechen, möchten wir über die Grenzen der „normalen“ Regeneration hinausblicken und neue Techniken und Methoden erfahren, erforschen und nutzen. Das Nutzen macht natürlich nur Sinn, wenn es auch einen Nutzen für unseren Körper hat. Mit der Ernährung kann man schon sehr viel optimieren, mit Supplementen das Ganze noch einmal verbessern. Das macht man also „von innen“ für die Regeneration. Von außen kann man mit Strom (TENS), Kälte und Wärme arbeiten. Aber auch die Reizunterdrückung kann eine große Rolle spielen. Warum? Weniger Reize bedeutet weniger Arbeit für unser Gehirn und mehr Kapazitäten für andere Prozesse, wie eben die Regeneration. Ein wichtiger Faktor bei der Regeneration ist bekanntlich auch die Stressreduktion. Und wodurch wird Stress häufig verursacht? Genau, durch Reize! Eine gute Methode, sich diesen Reizen zu entziehen, ist das so genannten FLOATING oder Schwebebad.

Was ist Floating?

Wenn man sich auf die Suche nach Informationen über diese Methode begibt, wird man feststellen, dass es gar nicht so neu und modern ist, wie man denken könnte. Bereits in den fünfziger Jahren wurde das Floating erstmals erforscht, untersucht und als Unsinn abgestempelt. Damals fehlte eben die wissenschaftliche Grundlage. Beim Floating liegt man in einem Becken, welches mit Salzwasser gefüllt ist. Das Wasser hat eine Dichte von 1,30 g/Kubikzentimeter. Das erreicht man durch das Hinzufügen von Salz, oftmals wird Magnesiumsulfat genutzt, um den Salzgehalt dann auf 20-25% anzuheben. Die Wassertiefe beträgt lediglich 25-30 cm und die Temperatur sollte nicht höher als 35°C sein. Die Wasserdichte und die Temperatur führen dazu, dass man im Wasser schwebt (Floating, to float, dt. schweben) und das Wasser gar nicht wahrnimmt, da es durch die Temperatur, welche der Hautoberfläche ähnelt, mit dem Körper verschmilzt. Die Grenzen nach außen verschwinden förmlich. Zudem ist das Becken in einer Art Kapsel und somit wird auch der visuelle Reiz von Licht eliminiert. Ein Floating-Becken ist zwar nicht standardisiert, aber die meisten Becken sind 2,50m lang und 1,50m breit. So wird gewährleistet, das auch große Menschen sich komplett hinlegen und frei fühlen können.

Weniger Cortisol = weniger Stress! Phosphatidylserin gehört zu den wenigen, effektiven und natürlichen Stoffen, die das bewerkstelligen können!

Was bewirkt das Floating?

Durch die Eliminierung von jeglichen Reizen, die auf das Gehirn wirken können, kommt es zu einem vermehrten Schwingen von Theta-Wellen im Gehirn. Das ist dann der Zustand zwischen Wachheit und Schlaf. Also eigentlich kurz vor dem Einschlafen, quasi der Übergang in die Traumwelt. Warum ist das so besonders? Das ist genau diese Phase, die man auch durch Meditation und andere, tiefenentspannende Methoden erreichen möchte. In einigen Fällen kann bereits eine Massage dafür sorgen, dass wir „vor uns hin dösen“. Wer kennt das nicht, wenn man kurz nach einer 60 Minütigen Rückenmassage sich fühlt, als hätte man ein kurzes Nickerchen gemacht?

Es gibt Untersuchungen die beleben, dass der Aufenthalt in einem solchen Floating-Becken (oder auch TANK), den Blutdruck senken kann. Eine Meta-Studie [Klick] kommt sogar zu dem Schluss, dass diese Methode anderen Entspannungs-Methoden überlegen ist.

Magnesium – das Salz der inneren Ruhe! Eine ausreichende Versorgung mit diesem Mineralstoff ist essentiell für eine optimale Regeneration. Natürlich nur in bester Verbindung für optimale Aufnahme im Körper!

Durch eine tiefe Entspannung werden Prozesse im Körper eingeleitet, die unter Anderem Stresshormone senken und somit nachhaltig wirken. Wir haben in älteren Blogs bereits berichtet, wie Stress entsteht und welche (negativen) Auswirkungen er auf unseren Körper hat! Hier kannst du den ersten Teil nachlesen -> KLICK

Zu den Effekten des Floating zählen u.a.

  • Entlastung der Gelenke, Wirbelsäule (Rheuma)
  • Abbau von Stresshormonen
  • Entlastung des Herz-Kreislaufsystems
  • Reduktion von chronischen Schmerzen bzw. Symptomen
  • Entspannung der Tiefenmuskulatur
  • Linderung von vielen bekannten Hautproblemen wie Schuppenflechten, Psoriasis, Akne
  • bei Bädern mit Magnesiumsulfat wird der Körper mit Magnesium versorgt!
  • geistiges Wohlbefinden wird deutlich erhöht und verbessert (durch Ausschüttung von Endorphinen)
  • Stärkung des Immunsystems durch Entzug der Reize

Aber Floating findet nicht nur im Stressmanagement Anklang, sondern wird auch in der Orthopädie (Rheuma, Gelenke), Dermatologie (Haut) und Sportmedizin (Regeneration) angewendet und das bereits seit Jahren! Es muss auch gesagt werden, dass „wir“ in Deutschland mal wieder etwas hinterherhinken und andere Länder wie die USA, England, Australien hier schon deutlich länger damit arbeiten!

Kontraindikationen

Auch wenn es sehr nützlich sein kann, durch das Floating seine Regeneration zu unterstützen, gibt es hier auch ein paar Kontraindikationen, bei denen man die Finger davon lassen sollte!

Dazu gehören:

  • Erkältung, grippale Infekte
  • ansteckenden / infektiösen Krankheiten
  • Verletzungen der Haut (aufgrund des hohen Salzgehaltes/eine unmittelbare Rasur vor dem Floating sollte vermieden werden!)
  • nicht behandelter Epilepsie
  • Thrombose
  • Reflux-Syndrom
  • Nierenschwäche und/oder Dialysepflicht.
  • psychiatrischer Behandlung
  • Geisteskrankheiten, Suizidgefährdung, erhöhter Aggressivität, psychischen Störungen
  • Einfluss bestimmter Medikamente wie Psychopharmaka
  • Herzmuskelerkrankungen
  • Klaustrophobie
  • Menstruation

 

Fazit

Wer sich ein solches Bad leisten kann, sollte es unbedingt einmal ausprobieren und die Wirkung sprichwörtlich auf sich wirken lassen. Es gibt fast ausschließlich positive Berichte über das Floating von Anwendern. Natürlich gehört diese Methode eher zu den exotischen Mitteln, seine Regeneration anzukurbeln. Aber mit der Zeit werden die Floating-Becken sicher günstiger und das Angebot wird steigen. Je nach Region und Angebot, gibt es 60 minütige Behandlungen bereits ab 50-60€ pro Person. Oftmals sind Paar-Sitzungen deutlich günstiger, hier sprechen wir dann von 70-80€ für zwei Personen pro Stunde!