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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. In dieser Studie geht es um die Frage, ob und wie Creatin die Pausenzeiten zwischen zwei Sätzen verkürzen kann. Viel Spaß beim Lesen!

Studie: Verkürzt Creatin die Pausenzeiten?

Creatin-AKG – Creatin gekoppelt mit Alphaketoglutarat für eine (deutlich) verbesserte Aufnahme in den Muskelzellen!

Creatin/Kreatin ist DAS am meisten untersuchte Nahrungsergänzungsmittel überhaupt. Mit keinem anderen Substrat wurden so viele Studien durchgeführt, wie mit Creatin (Monohydrat). Jetzt ist Creatin für Kraftsportler dahingehend interessant, da es die ATP-Re-Synthese ankurbelt. ATP (Adenosintriphosphat) ist ein Energieträger jeder Zelle. Beim Krafttraining und somit Kontraktion von Muskeln, verringert sich das Aufkommen von ATP mit der Zeit. Creatin hingegen kann in den Muskelzellen (im Gegensatz zu ATP) gespeichert werden und dient ebenfalls zur Bereitstellung von Energie. Die Re-Synthese von ATP wird verbessert und beschleunigt, weswegen Creatin in erster Linie die Kraftausdauer verbessert. Forscher wollten jetzt wissen, wie sich Creatin auf den „Post-activation potentiation“-Effekt auswirkt und welche Rolle die Pausenzeit dabei spielt.

Die Studie

In einer Studie aus Taiwan (Klick) untersuchte man dafür zwei Gruppen mit jeweils 15 Athleten. Vorher berechneten die Forscher die optimale „PAP“-Zeit, also die Zeit nach einem beendeten Satz, bis sich die Muskeln erholt haben und gleichzeitig eine Leistungssteigerung verzeichnet werden konnte. Dafür sollten die Athleten Kniebeugen mit dem 1 RM (one repetition maximum) ausführen. Danach wurde die Zeit gemessen, bis sie ihren besten Sprung absolvierten. Der „Post-activation potentiation“-Effekt bewirkt eine leichte Leistungssteigerung zum letzten Satz. Der Effekt an sich wurde in mehreren Studien am Menschen nachgewiesen, allerdings ist es enorm schwierig den perfekten Zeitpunkt für sich selbst zu finden. Das Problem hierbei ist, erholt man sich nicht lange genug, sind die Muskeln nicht erholt. Wartet man zu lange, sind die Muskeln zwar erholt, aber die Leistungssteigerung bleibt aus.

Man teilte also die Gruppen auf und verabreichte einer Gruppe 20g Creatin täglich aufgeteilt auf 5g pro Portion. Die Placebo-Gruppe bekam ein Mittel ohne Wirkung für 6 Tage.

Resultat

Die Post-activation potentiation-Zeit der Placebo-Gruppe hat sich nicht verändert, in der Creatin-Gruppe konnte allerdings eine Verbesserung der Ruhezeit um ganze ZWEI MINUTEN (im Schnitt) gemessen werden! In der heutigen, schnelllebigen Zeit sind zwei Minuten pro Satz eine ordentliche Zahl, bedenkt man wie sich das Training verkürzen würde bei gleicher Effektivität!

Fazit

Creatin zählt nicht umsonst zu den MUST-HAVES im Kraftsport und Bodybuilding. Wer seine Leistungen unter anderem auch in einer Diät steigern beziehungsweise erhalten möchte, ist mit einer Creatin-Einnahme von 5 g täglich bestens bedient! Eine KURZZEITIGE Kur von 2 Wochen kann in bestimmten Phasen (Kraftaufbau) einen Vorteil bringen, aber viele Anwender berichten in dieser Zeit von vermehrten Nebenwirkungen wie Durchfall. 3-5 g täglich sind mehr als ausreichend!