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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. Dieser Artikel beschäftigt sich eher mit einem Tabu-Thema, zeigt aber das es einen Einfluss auf uns Athleten haben kann! Viel Spaß beim Lesen.

Wie Pornos deinen Testosteronhaushalt beeinflussen

Pornos – ein absolutes Tabu-Thema in unserer Gesellschaft. Mit Pornografie verbinden die meisten Menschen Ekel, Schamgefühl und Unwohlsein, während andere Menschen Erregung, Spaß und Konsum damit verbinden. Ohne hier besonders ins Detail zu gehen, kann man sagen, dass die Pornografie, also die Darstellung von Geschlechtsorganen zurück bis in die Antike verfolgbar ist. Kurz gesagt, Die Pornografie als solche gibt es länger als viele Religionen! Im Grunde kann man Pornografie in zwei große Kategorien aufteilen: einmal die Softpornos, Erotik- und Sexfilme und einmal die Pornofilme und Hardcorepornos. Als aktuelles Beispiel für die erste Kategorie wäre hier 50 Shades of Grey zu nennen.

Wir möchten hier nicht weiter auf das Thema als solches eingehen, sondern auf die Wirkung auf unsere Körper.

Das Betrachten von solchen Schmuddel-Filmen kann entspannend wirken und wird von vielen Menschen als Ventil zur Stressbewältigung genutzt. Doch was macht es auf endokriner Ebene?

Die Studie

In einer Studie [KLICK] hat man Männer und die Wirkung von Pornos auf Testosteron und Cortisol untersucht. Man wollte wissen, wie sich das Anschauen von Pornos auf die Testosteron- und Cortisol-Level auswirkt. Warum ist das interessant? Natürlich, weil mehr Testosteron und weniger Cortisol (im Idealfall) bedeutet, dass du mehr Muskeln aufbauen und mehr Fett verbrennen kannst. Zudem ist ein niedriger Cortisol-Spiegel in der Regel als förderlich für die Gesundheit zu betrachten.

Wir sehen also, dass das Betrachten von pornografischen Inhalten für 20 Minuten die Testosteron-Werte erhöhen kann, aber nicht signifikant. Interessanter sind aber die Cortisol-Werte, welche deutlich gesunken sind! Besonders wenn man den Unterschied betrachtet von den Männern, die Pornos geschaut haben und den Männern, die nicht-pornografische Filme geschaut haben.

Man vermutet, dass die gesunkenen Cortisol-Werte mit der Ausschüttung von Dopamin und dem Rückgang von Prolaktin zusammenhängt. Das Betrachten der Filme führt dazu, dass sich die Prolaktin-Werte senken.

Der Körper produziert weniger Prolaktin, wenn Dopamin erhöht ist und dann auch gleichzeitig mehr Testosteron.

Also, wäre es eine sinnvolle und kluge Idee, vor dem Training Pornos zu schauen? Ein großes, nicht zu verachtendes Problem, sind wohl die im Tagesverlauf schwankenden Hormon-Level. Sowohl Cortisol als auch Testosteron schwanken im Verlauf des Tages und haben mehrere Peaks. Sportwissenschaftler raten schon länger Leistungssportlern, ihr Training anhand ihrer Hormon-Balance zu timen. In den meisten Fällen ist das Testosteron am späten Nachmittag am höchsten und Cortisol am niedrigsten. Aber das ist sehr individuell und hängt stark von der körperlichen Verfassung und Fitness, wie auch von der Ernährung und dem Lebensstil ab!

Fazit

Ob es sinnvoll ist, muss jeder für sich selbst testen und entscheiden. Einige Sportler berichten, dass Pornos ihnen die Aggressivität für das Training rauben, andere sagen, sie wären danach zu sehr entspannt. Am besten testen und eigene Erfahrungen sammeln!